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Unternehmensziel Umweltschutz – wir sind dabei

April 30, 2020

Plötzlich sind die Strassen freier, ist die Luft besser und das Wasser in den Flüssen sauberer – die Beschränkungen in Folge der Corona-Pandemie wirken auch auf Bereiche, auf die sie primär gar nicht abzielen. Das deutet zumindest an, dass der Mensch sehr wohl Einfluss aufs Klima hat. Vor diesem Hintergrund meldet sich jetzt die Umweltpolitik zu Wort. Künftige Konjunkturprogramme müssten sich zwingend am Klimaschutz ausrichten, fordert zum Beispiel die deutsche Umweltministerin Svenja Schulze. Die Krummen Kerzers AG hat ihre Unternehmensstrategie schon vor Jahren streng an den Anforderungen für nachhaltiges Wirtschaften ausgerichtet. So haben wir uns im Rahmen der Lean&Green-Initiative verpflichtet, unsere CO2-Emissionen bis 2021 um ein Fünftel zu senken. Mit einem Pilotprojekt haben wir zudem gezeigt, dass sich der Einsatz CO2-armer LNG-Fahrzeuge nicht nur unter dem Aspekt des Umweltschutzes lohnt.

Die Wirtschaft muss sich nach Auffassung der deutschen Umweltministerin Svenja Schulze nach der Corona-Krise neu justieren. Künftige Konjunkturprogramme müssten sich zwingend am Klimaschutz ausrichten, sagte die SPD-Politikerin zum Auftakt des Petersberger Klimadialogs Ende April in Berlin. Ähnliches ist von anderen Politikern und in anderen Ländern zu hören. Im Grunde herrscht schon lange Einigkeit darüber, dass sich auch die Wirtschaft mehr anstrengen muss beim Schutz von Klima und Umwelt. Insofern steht zu erwarten, dass schon bald die Grenzwerte erneut gesenkt werden, die Auflagen erhöht und die Vorschriften verschärft. „Als zukunftsorientierter Unternehmer ist man sicher gut beraten, sich darauf einzurichten“, sagt unser Geschäftsführer Peter Krummen mit Blick auf die aktuelle Diskussion. Für die Logistik bedeutet das unter anderem, die Lieferkette optimieren, die Auslastung der Transportkapazitäten verbessern und den Flottenverbrauch weiter senken zu müssen.

Datenanalysen zur CO2-Reduktion

Aus diesem Grund haben wir schon vor geraumer Zeit alle Prozesse in unserem Haus digitalisiert. „Wir erheben heute sämtliche Daten rund um jeden Transport und leiten unseren Kunden relevante Datensätze teilweise in Echtzeit weiter“, berichtet unser Geschäftsführer. Denn für immer mehr Aufträge – der Online-Handel verzeichnet nach wie vor grosse Zuwachsraten – ist ein durchgängiger Datenstrom zwingende Voraussetzung. Darüber hinaus ermöglichen die Daten umfangreiche Analysen, die helfen, die Auslastung der Fahrzeuge zu erhöhen, ihre Disposition zu verbessern und ihre Verbräuche und damit ihre CO2-Emissionen zu senken.

Aber dabei lassen wir es nicht bewenden. Für unser Ziel, unseren CO2-Ausstoss bis zum nächsten Jahr um 20 Prozent zu reduzieren, haben wir im Rahmen eines Projektes mit Lidl Schweiz 19 Lkw angeschafft, die mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden. Im August sollen acht weitere Fahrzeuge hinzukommen. Die CO2-Bilanz von LNG-Fahrzeugen ist erheblich besser als die moderner Diesel-Zugmaschinen, ohne Einbussen bei den Leistungswerten und Fahreigenschaften. Auch die übrigen Werte wie Luftschadstoffe, Feinstaub und Lärm liegen nach Angaben des Herstellers deutlich unter denen konventioneller Diesel-Lkw.

Mehr Wertschätzung für logistische Leistungen

Eine nachhaltige Logistik muss aber auch diejenigen mitdenken, die sie am Laufen halten: die Chauffeure, Lageristen, Disponenten, Boten. In der Konsequenz bedeutet das höhere Preise. „Der Wert logistischer Leistungen muss sich künftig mehr an ihrer gesellschaftlichen Bedeutung messen“, fordert Peter Krummen. Auch der Verbraucher müsse verstehen: versandkostenfreie Internet-Bestellungen könne es künftig nicht mehr geben.

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