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Pinklady on the Road

Februar 8, 2022

Daniela steht mit beiden Beinen fest am Boden und das am liebsten in knallpinken Socken. Zwei Dinge standen für sie schon als kleines Mädchen fest, sie mag pink und sie will später wie der Vater Lastwagen fahren. Genau das tut sie heute mit sehr viel Leidenschaft und gerne in pink.

Eine Exotin in der Branche

Mit ihrem roten Lockenkopf und den pinken Nägeln ist unsere Chauffeuse Daniela tatsächlich eine Exotin unter ihren mehrheitlich männlichen Berufskollegen. Wochenlang international unterwegs zu sein, in der Kabine zu
schlafen, auf Raststätten zu duschen und nicht zu wissen, wann man das nächste Mal daheim ist, das klingt denn auch für viele nach Horrorvorstellung und so gar nicht nach Traumberuf. Ganz anders fürs Daniela: «Sobald ich in
meinem LKW sitze, fühle ich mich glücklich und zufrieden. Ich mag das Unbekannte, das Fremde und Unplanbare.»

Prinzessin oder Häx?

Über ihrem Kabinenbett hängt ein Schild (natürlich in pink) «Häx» und ihre italienischen Berufskollegen nennen Daniela gerne «principessa». Wer Daniela kennt, wird schnell feststellen: sie ist weder eine kratzbürstige Hexe, noch eine verwöhnte Prinzessin. Sie ist eine leidenschaftliche Chauffeuse, eine Frau mit Stil, die sich im rauen Alltag in der Transportlogistik durchzusetzen vermag.

Zwar zelebriert Daniela ihre Leidenschaft fürs Anderssein gerne, wenns jedoch um die Leistung geht, will sie performen wie alle anderen. «Daniela wird in der Disposition genauso eingesetzt wie ihre männlichen Kollegen und überzeugt
durch ihre Zuverlässigkeit und Flexibilität. Etwaige Vorbehalte entkräftet sie durch ihre ausserordentliche Leistung.», so Hans Krummen.

Pink aber nicht aus Zucker

Ein Blick in Danielas Kabine zeigt, sie mag nicht nur pink, sie ist auch aussergewöhnlich ordentlich. «Ordnung muss sein, das ist mein Wohnzimmer für die nächsten Wochen, das nehme ich sehr genau.» Hingegen auf Raststätten muss Daniela manchmal beiden Augen zudrücken, die Duschen und WCs entsprechen selten unseren Standards. Insbesondere als während
Corona noch Duschen geschlossen waren, mussten die Fahrer und Fahrerinnen manchmal ganz schön einfallsreich sein. «Das gehört zum Beruf dazu. Nur weil ich pink mag, bin ich nicht aus Zucker». Ja das glauben wir dir
gerne. Gute Fahrt Daniela.

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