Dezember 23, 2020
„Die Anforderungen an die Logistik der Zukunft sind hoch. Sie muss einerseits effizient sein und andererseits in höchstem Masse nachhaltig. Wir stellen uns diesem Anspruch und haben uns aus Überzeugung schon vor Jahren dem Klimaschutz verpflichtet“, sagt unser Geschäftsführer Peter Krummen.
Die Möglichkeiten für Transportdienstleister, Emissionen in nennenswerten Umfang einzusparen, sind allerdings begrenzt. Denn der grösste Teil der Treibhausgas-Emissionen entsteht durch die Förderung und Nutzung fossiler Treibstoffe. Mehr als 90 Prozent des CO2-Fussabdrucks eines Logistikers entfallen auf den Betrieb seines Fuhrparks. Gleichzeitig gibt es aber nur wenige Alternativen zum konventionellen Diesel-Motor. Im Grunde bietet bis heute nur der LNG-Antrieb einen vollumfänglichen Ersatz. Auf diesen haben wir im Rahmen eines Aufbauprojektes denn auch gesetzt und den Anteil der LNG-Lkw in der Flotte in den vergangenen Jahren peu à peu ausgebaut. Um die Versorgung der Fahrzeuge mit dem verflüssigten Gas sicherzustellen, haben wir an strategisch günstigen Punkten sogar eigene LNG-Tankstellen errichtet und ein eigenes LNG-Transportfahrzeug angeschafft.
Darüber hinaus schulen wir unsere Chauffeure heute regelmässig und professionell, um das verbrauchsarme Fahren nach Kräften zu fördern. Bei der Routenplanung kommt zudem modernste Software zum Einsatz, die hilft, unnötige Fahrten und die Zahl der Leerkilometer zu reduzieren.
Mit diesem Massnahmenbündel ist es uns nun nachweislich gelungen, unsere CO2-Emissionen seit 2017 um einen Fünftel zu reduzieren. Als Lohn für diese Anstrengungen erhalten wir nun als erst zweites Unternehmen in der Schweiz einen Lean & Green-Stern. „Unser Firmenmotto lautet: `Wir tun mehr´. Das bezieht sich nicht nur auf unsere Leistungen, sondern auch auf unsere Bemühungen in puncto Nachhaltigkeit“, sagt Krummen. „Nichtsdestotrotz ist uns natürlich bewusst, dass wir diesbezüglich noch ganz am Anfang stehen. Wir orientieren uns am 1,5-Grad-Celsius-Ziel und sind uns deshalb im Klaren darüber, dass weitreichende Massnahmen im Verkehr ergriffen werden müssen, um das Zwischenziel bis 2030 zu erreichen.“ Vor diesem Hintergrund sehen wir die Verleihung des Sterns als Anerkennung und Antrieb gleichermassen. Die Preisverleihung findet aufgrund der Corona-Pandemie erst am 16. Juni 2021 statt.