Aktuelles

‹ Zurück zur Übersicht

Pharma-Transporte konstant auf hohem Niveau

Juli 3, 2020

Im Zuge der Corona-Krise hat das Weltwirtschaftssystem mächtig Schlagseite bekommen. Während Deutschland und Österreich mit umfangreichen Konjunkturpaketen reagieren, beschränkt sich die Schweiz auf Soforthilfemassnahmen wie Kurzarbeit und Kredite. Das liegt vor allem daran, dass sich die hiesige Wirtschaft in relativ ruhigem Fahrwasser durch die Krise bewegt. Grund hierfür ist laut der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich vor allem die krisenfeste Pharmabranche. Davon profitieren auch Pharmalogistiker wie die Krummen Kerzers AG.

Tag für Tag überschlagen sich die Prognosen, um wie viel Prozent die Wirtschaftsleistung der Schweiz im Zuge der Corona-Krise einbrechen wird. Die Schätzungen gehen dabei weit auseinander: Während das SEKO Mitte Juni mit einem Minus von 6,2 Prozent relativ düstere Aussichten prophezeite, rechnen Experten der Credit Suisse nur mit einer Regression um vier Prozent. Auch wenn sich die Lieferketten zu normalisieren beginnen, erholt sich die Industrie vielerorts nur langsam von den Corona bedingten Produktionsrückgängen.

Pharmaindustrie erweist sich als krisenfest

Weitestgehend unberührt von dieser Situation bleibt die hierzulande starke Pharmaindustrie. Denn sie gehört zu den wenigen Sektoren, die von der Corona-Krise profitieren konnten. Zeitweise reichte das Wachstum sogar aus, um die sinkenden Exporte in anderen Branchen zu überkompensieren. Von dieser stabilen Entwicklung profitieren Transportunternehmen wie die Krummen Kerzers AG, die sich unter anderem auf temperaturgeführte Transporte für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie spezialisiert hat. „Während Branchen wie die Automobilindustrie oder der Maschinenbau schwer getroffen wurden, ist das Transportvolumen in der Pharmalogistik unverändert hoch geblieben“, sagt unser Geschäftsführer Peter Krummen.

Für die besonders anspruchsvolle Zielgruppe der chemisch-pharmazeutischen Industrie braucht es Spezialequipment und entsprechendes Know-how, da der Transport von Arzneimitteln strengen Auflagen unterliegt. „Wir verfügen über personelle Expertise und Spezialfahrzeuge wie Kühlauflieger, die die hohen Vorgaben von GDP (Good Distribution Practice) und GMP (Good Manufacturing Practice) erfüllen“, so Krummen.

Container Trucking im Dreiländereck

Um noch näher am Kunden zu sein und den Service weiter auszubauen, hat sich Krummen zudem entschieden, eine Dependance im Herzen der schweizerischen Pharmaindustrie zu eröffnen. „Mit unserem Baseler Standort möchten wir unsere hohe logistische Kompetenz direkt dort anbinden, wo sie gebraucht wird“, erklärt unser Geschäftsführer. Davon erhofft sich Krummen auch wirtschaftliches Wachstum, denn die Region gilt als einer der produktivsten Standorte weltweit. Erst im vergangenen Jahr hat der dort ansässige Pharma-Gigant Roche seinen US-Konkurrenten Pfizer als weltweit grösstes Pharmaunternehmen abgelöst. Auch Novartis hat seinen Hauptsitz in Basel. Aus unserem Büro in St. Jakobstrasse managen wir unsere Container-Sparte, die aktuell zehn Fahrzeuge umfasst.

Wenn Logistikdienstleister wie Krummen Kerzers über Spezialequipment, zum Beispiel Kühl-Lkw verfügen, können sie Pharma-Transporte zuverlässig abwickeln.

‹ Zurück zur Übersicht