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„Was sie täglich leisten, ist herausragend“

Juni 12, 2020

Die Corona-Krise hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie abhängig Wirtschaft und Gesellschaft von logistischen Prozessen sind. Für die allermeisten Menschen finden Logistikdienstleistungen allerdings eher im Hintergrund statt. Dass etwas nicht funktioniert, merken viele Konsumenten erst, wenn Supermarktregale leer bleiben. Auch die Versorgung von Krankenhäusern rückt offenbar erst dann in den Fokus, wenn die Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen plötzlich für alle realistisch und erwartbar wird. Offenbar musste die hohe (System-)Relevanz von Transport- und Logistikunternehmen erst so augenscheinlich zutage treten, um den vielen tausend Menschen, die in der Branche tätig sind, endlich die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen.

Häufig hat man in den vergangenen Wochen von den Alltagshelden gelesen. Als erstes denken viele hier natürlich an das medizinische Personal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Supermärkten kommen einem dabei schnell in den Sinn. Nicht vergessen darf man aber die vielen Arbeitskräfte, die in Fahrerkabinen, Lagerhallen und Paketzentren die Versorgung unserer Gesellschaft sicherstellen. Dabei leistet die Logistik zurzeit einen Spagat: In vielen Branchen, wie dem Automobilsektor, sind die Produktion oder einzelne Lieferketten zum Erliegen gekommen, frei gewordene Lagerflächen mussten kurzfristig neu vermittelt werden. Kurz um: Die gesamte Auftragslage ist kaum langfristig kalkulierbar. Trotzdem versuchen die Logistikdienstleister natürlich ihre Mitarbeitenden bestmöglich zu schützen.

Food Logistik und Pharma-Transporte an ihren Grenzen

Anders lief es in der Lebensmittel- und Pharmalogistik. Hier haben Transportunternehmen seit Wochen steigende Auftragszahlen zu bewältigen. Gemessen daran könnten die Lkw nahezu rund um die Uhr fahren. Das hat auch die Krummen Kerzers AG erlebt: „Im Vergleich zum Vorjahr transportieren wir aktuell über 1.000 Paletten mehr in der Woche“, erklärt unser Geschäftsführer Peter Krummen. Nur ein Beispiel dafür sind die im Frühjahr in der Schweiz explodierten Nachfragen nach Mehl (236 Prozent) oder Reis (150 Prozent). Ähnliches gilt für Pharmatransporte, da der Bedarf an Medizinprodukten im Zuge der Gesundheitskrise in die Höhe schoss. Vor allem der vielerorts herrschende Mangel an Schutzausrüstung hat das gezeigt.  „Spätestens seit Mitte März leisten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Herausragendes“, betont Krummen.

Ehre, wem Ehre gebührt

Jetzt, wo in der Schweiz und nahezu überall in Europa die Corona-Beschränkungen gelockert werden, scheint sich die Lage langsam zu entspannen. Die Wirtschaft atmet vorsichtig auf, das gesellschaftliche Zusammenleben und das Konsumverhalten beginnen sich zu normalisieren. „Wir ziehen vor unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Hut und möchten uns bei den Helden und Heldinnen der Logistik für ihren unermüdlichen Einsatz während der Corona-Krise bedanken“, erklärt Krummen.

Ohne euch geht nichts!

Besonders erwähnen möchten wir an dieser Stelle die Aktion „Change Moments“. Die Aktivisten überraschen seit 2016 Menschen in verschiedenen Alltagssituationen mit Dankbarkeit und Wertschätzung. Im Mai haben sie vielen Lkw-Fahrerinnen und Fahrern eine kleine Freude bereitet und ihnen den roten Teppich für ein exklusives Dinner ausgerollt. „Wir danken den Initiatoren für diese tolle Aktion. Mit einer Spende möchten wir dazu beitragen, dass auch anderen Menschen diese Wertschätzung zuteilwird“, so unser Geschäftsführer.

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